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Tipps für die gründliche Autopflege

© Pexels, Karolina Grabowska

Das Auto ist für viele Menschen zum wertvollen Begleiter im Alltag geworden. Umso wichtiger ist es, das Fahrzeug regelmäßig und gründlich zu pflegen. Die Reinigung sorgt dafür, dass man lange Freude am äußeren Erscheinungsbild seines Fahrzeuges hat.

Doch wie oft muss man sein Fahrzeug wirklich reinigen und was darf in keinem Fall vergessen werden? Das und mehr erklären wir im nachfolgenden Artikel.

Manuelle Autopflege

Die Reinigung des Fahrzeuges per Hand wird oft bevorzugt, da sie als besonders lackschonend gilt. Allerdings ist dabei zu beachten, dass man sie nicht überall durchführen darf. Durch den Einsatz von Reinigungsmittel kann es zur Umweltverschmutzung kommen.

Geeignet sind dafür vorgesehene Plätze, die sich meist auf dem Gelände von Tankstellen befinden. Diese haben auch den Vorteil, dass dort schon ein Hochdruckreiniger zur Verfügung steht und das Wasser gut ablaufen kann.

Zwei Waschgänge

Bei der Reinigung des Autos von außen beginnt man am besten mit dem Hochdruckreiniger. Dieser entfernt effektiv auch hartnäckige und grobe Verschmutzungen. Bei der Benutzung ist darauf zu achten, dass man ihn nicht unmittelbar an den Reifen einsetzt – das könnte zu Beschädigungen führen.

Der zweite Waschgang umfasst die Feinwäsche. Mithilfe von Schwamm, Auto-Shampoo und lauwarmem Wasser lassen sich kleinere und unauffällige Verschmutzungen am besten entfernen. Dafür sind Geduld und Handarbeit gefragt.

Spezielle Reinigungsmittel können auch bei hartnäckigem Schmutz helfen. Hier sollte man am besten Koch Chemie bevorzugen.

Reinigung der Felgen

Für die Felgen benutzt man ebenfalls den Hochdruckreiniger. Um auch dabei keine Schäden an den Reifen zu verursachen, sollte ein Mindestabstand von 30 Zentimetern zum Auto bestehen. Gegen besonders starken Schmutz helfen Schwamm, Bürste und ein spezieller Felgenreiniger. Dieser sollte nicht säurehaltig sein, weil das Schäden an der Versiegelung der Felgen zur Folge haben könnte.

Mit spezieller Reinigungsknete lassen sich Flugrost und Teer entfernen. Ist man mit der Felgenreinigung fertig, muss alles mit klarem Wasser gut abgespült werden, damit keine Rückstände der Reinigungsmittel verbleiben.

Scheiben säubern

Die Reinigung der Scheiben ist besonders wichtig, da durch Verschmutzung das Sehen beim Autofahren eingeschränkt sein kann. Dies stellt wiederum eine Gefahr für sich und andere Verkehrsteilnehmer dar. Wenn normaler Scheibenreiniger nicht ausreicht, um Insekten und Verschmutzungen durch Bäume loszuwerden, kann ein Spezialreiniger helfen.

Die Scheiben müssen von außen und innen gereinigt werden, denn nur so ist eine gute Durchsicht gewährleistet. Die Seitenscheiben sollten immer etwas nach unten gefahren werden, bevor man mit der inneren Säuberung beginnt, da die oberen Teile sonst unter der Dichtung verborgen bleiben.

Leisten und Türgummis

Die Reinigung der Leisten und Türgummis ist wichtig, damit diese das Fahrzeug gut abdichten und sich mit der Zeit nicht zersetzen. Sind die Zierleisten ausgeblichen, empfiehlt sich der Einsatz von Kunststoffreiniger. Anschließend kann nachgefärbt werden.

Autopflege in der Waschanlage

Waschanlagen bieten verschiedene Programme, mit denen man sein Auto reinigen und pflegen lassen kann. Das alles geschieht automatisch, nachdem das Fahrzeug in die Waschstraße gefahren wurde. Meistens kann man währenddessen im Auto bleiben und der Reinigung zusehen.

Das Benutzen von Waschanlagen bringt den Vorteil, dass man selbst nichts tun muss, um danach ein sauberes Auto zu haben. Auch aus umwelttechnischen Gründen ist die automatische Pflege sinnvoll, denn es wird meist weniger Wasser verwendet als beim manuellen Reinigen in mehreren Schritten.

Ist das Auto sehr stark verschmutzt, kann es aber sinnvoll sein, es zunächst manuell vorzubereiten. Dazu kommt am besten wieder der Hochdruckreiniger zum Einsatz. Er verringert die Wahrscheinlichkeit, dass nach dem Waschgang in der Waschanlage noch Schmutz am Auto verbleibt.

Je nach gewähltem Programm kann das Auto in der Waschanlage nachträglich noch mit Wachs behandelt werden. Dieser schützt den Lack vor Schmutz und Beschädigung. Vielfahrern wird empfohlen, je nach Verschmutzung, bestenfalls einmal wöchentlich in die Waschanlage zu fahren.

Reinigung des Innenraums

Für die Reinigung des Innenraums eignet sich ein normaler Staubsauger, der auch oft an Tankstellen zu finden ist. Damit lassen sich grobe Verschmutzungen wie Erde, Sand und kleine Steine aus dem Innenraum entfernen. Gegen den feinen Staub auf Armatur, Lenkrad und Schalthebel kommt am besten ein Mikrofasertuch zum Einsatz.

Tipp gegen hartnäckige Gerüche: Kaffeesatz aufbewahren und in einem Behältnis ins Auto stellen.

Lack pflegen von Hand

Wer den Autolack im letzten Arbeitsgang lieber mit der Hand als in der Waschstraße pflegen möchte, sollte alle Kunststoffteile mit Klebeband abdecken. Diese könnten andernfalls durch verwendete Mittel beschädigt werden. Mit einem weichen Mikrofasertuch trägt man dann gleichmäßig kleine Mengen von Politur auf und verteilt diese gut. Zur Versiegelung des Fahrzeuges eignet sich Autowachs.

Fazit: Es ist wichtig, das Auto richtig zu pflegen, denn Schmutz kann sich auf Dauer ins Material einbrennen und dieses zerstören. Für die Sicherheit im Straßenverkehr müssen auch alle Scheiben regelmäßig gereinigt werden.

Ob man die Autopflege manuell erledigt oder von der Waschanlage durchführen lässt, bleibt einem selbst überlassen – beide Varianten bieten zahlreiche Vorteile und können bei starkem Schmutz auch in Kombination angewendet werden.