Ratgeber

Typische Regelverstöße im Straßenverkehr - So schützt du dich und andere

Täglich passieren im deutschen Straßenverkehr knapp 7.000 Verkehrsunfälle, bei denen etwa 1.000 Menschen verletzt werden. Das liegt unter anderem daran, dass es vermeintlich kleine Verkehrsregeln gibt, die oftmals gebrochen werden. Wer gegen diese Regeln verstößt, gefährdet nicht nur sich und andere, sondern läuft auch Gefahr erwischt zu werden, sie werden nämlich besonders häufig kontrolliert. Dieser Artikel zeigt dir, welche Regen oft missachtet werden und wie du dich sicherer im Straßenverkehr bewegen kannst.

Handy am Steuer - Eine unterschätzte Ablenkung

Täglich kann man Menschen dabei beobachten, wie sie während des Autofahrens aufs Handy schauen. Viele unterschätzen, wie stark auch nur ein kurzer Blick aufs Display ablenken kann und welche Gefahren dadurch ausgelöst werden. Es besteht ein Handyverstoß laut StVO dann, wenn ein Handy während des Führens eines Fahrzeuges in die Hand genommen wird. Das gilt auch, wenn man an einer roten Ampel steht. Dieses Vergehen wird oftmals kontrolliert und zieht Bußgeld und Punkte in Flensburg nach sich. Bei besonders schweren oder mehrfachen Verstößen könnte sogar ein Fahrverbot erteilt werden. Diese Folgen zeigen deutlich, dass man das Handy lieber liegen lassen sollte, solange man Auto fährt.

Blinken und Abbiegen

Viele Autofahrer sehen Blinken eher als Option, tatsächlich ist das Lichtzeichen beim Abbiegen oder Spurwechseln aber Pflicht. Das Fehlen dieses Signals kann schnell zu kleineren Auffahrunfällen, aber auch größeren Zusammenstößen führen und verwirrt die anderen Autofahrer. Wenn man beim Nichtblinken erwischt wird, kann es sogar dazu kommen, dass man kleinere Geldstrafen zahlen muss.

Rettungsgasse - Oft zu spät oder falsch

In kritischen Unfallsituationen entscheiden Sekunden über Leben und Tod. Umso wichtiger ist es, dass alle Verkehrsteilnehmer kooperieren und sich im Stau richtig verhalten, damit die Rettungskräfte schnell zum Unfallort gelangen. Doch obwohl das Bilden einer Rettungsgasse gesetzlich vorgeschrieben ist, hapert es in der Praxis leider oft an folgenden Faktoren:

  • Autofahrer reagieren zu spät
  • Fahrbahnen werden blockiert
  • Autofahrer wissen schlichtweg nicht, wie die Rettungsgasse funktioniert

Auch wenn das Bilden einer Rettungsgasse einigen schwerfällt, ist die Regel eigentlich nicht sonderlich schwer. Sobald sich der Verkehr auf mehrspurigen Straßen verlangsamt oder zum Stillstand kommt, muss eine Rettungsgasse gebildet werden, nicht erst, wenn das Martinshorn von den Rettungskräften zu hören ist.

Ist die Straße zweispurig, müssen alle, die auf der linken Spur fahren möglichst weit nach links und alle, die rechts fahren so weit wie möglich nach rechts, ohne dabei auf den Seitenstreifen zu fahren. Wenn die Straße drei oder mehr Fahrspuren hat, wird die Rettungsgasse zwischen der linken und der direkt rechts danebenliegenden Spur gebildet. Das heißt: auch hier fährt die linke Spur nach links und alle anderen fahren nach rechts.

Besonders gefährlich wird es, wenn Autofahrer im Stau plötzlich ausscheren, wenden oder Rettungsfahrzeuge blockieren. Solches Verhalten ist nicht nur hochgradig unsolidarisch, sondern wird auch mit hohen Bußgeldern und Fahrverboten geahndet.

Zu dichtes Auffahren

Besonders auf der Autobahn ist das Phänomen des zu dichten Auffahrens weit verbreitet. Diese Angewohnheit erhöht das Unfallrisiko massiv, vor allem wenn es bei hohen Geschwindigkeiten auftritt. Indem man zu nah auffährt, raubt man sich selbst die Zeit zum Reagieren, sollte der Vordermann plötzlich bremsen müssen. Teilweise misst die Polizei auch den Abstand mit Abstand-Messgeräten. Wird der Mindestabstand von 50 Metern nicht eingehalten, drohen hohe Bußgelder oder ein Führerscheinentzug.